Aufbau Schankanlagen

Schankanlagen fallen gem. § 2 Abs. 7 Nr. 7 Geräte- und Produktsicherheitsgesetz
(GPSG) unter überwachungsbedürftigen Anlagen. Die Regelungen hierzu finden sich in den §§ 14 ff Gesetz über technische Arbeitsmittel und Verbraucherprodukte (Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG)).

Der Getränkeraum angschlossener Behälter, sollte einen Trinkwasseranschluss enthalten, Böden und Wände wasserundurchlässig und beständig gegen Reinigungsmittel sein, als auch eine einfache Reinigung sollte gewährleistet werden.

Die zwei Arten von Getränkeschankanlagen

Grundsätzlich unterscheidet man in der Gastronomie zwei Arten von Getränkeschankanlagen, die Premix- und Postmixanlage. Für beide ist ein Fördermittel wie Co2 Gas notwendig. Mit reguliertem Co2 Druck wird so das Getränk vom Fass zum Zapfhahn befördert. Dabei ist das Zusammenspiel von Treibgas und Temperatur der Flüssigkeitsbehälter ausschlaggebend für einen zuverlässigen Ausschank.

Die Förderleitungen sollten keine zu starke Höhendifferenz haben, so kurz wie möglich sein und sollten nicht absacken können.

Am Schanktisch verlässt die Flüssikgkeit nun den Zapfhahn, doch an hektischen Tagen gehen doch hin und wieder mal ein Tröpfchen daneben. Insbesondere für statische Anlagen ist ein Tropfblech zu empfehlen, welches eine ordentlichere und schnellere Entsorgung von Ausschankausschüssen bietet. Neben Schanktische sind auch Spüleinrichtungen Teil einer Schankanlage und sollten unmittelbar in der Nähe des Schanktisches sein. Welche die beste Wahl ist, können Sie anhand des unteren Direktvergleichs erkennen.

Aufbau einer Premixanlage:

Unter Premix Verfahren versteht man das Ausschenken fertigen Erfrischungsgetränken, welche die selbe Qualität wie aus Flaschen oder Dosen hat.

Pro Premix:

  • Die Lösung wo kein Trinkwasseranschluss vorhanden ist oder die Trinkwasserqualität nicht ausreicht.
  • Weniger Wartungskosten
  • Bessere Produktqualität
  • Einfacheres Verfahren

Contra Premix:

  • Hoher Platzverbrauch
  • Umweltbelastung durch ständige Transporte
  • Größerer Aufwand wegen ständigen Leergutrücklauf

Aufbau einer Postmixanlage:

Das Postmixverfahren wird wie in der Premixanlage mit Co2 Gas betrieben, mit dem Unterschied, das während dem Ausschank des Getränks, ein Mischvorgang stattfindet. Dafür werden meistens konzentrate des Getränks in Form von Sirup oder Pulver in BIB Behältern (Bag-in-Box) mit der Anlage verbunden.

Pro Postmix:

  • Ergiebiger
  • Immer frische Getränke
  • Keine Leergutrückführung
  • Ökologisch und Ökonomisch
  • Niedriger Produktpreis

Contra Postmix:

  • Höhere Anschaffungskosten der Schankanlage
  • Trinkwasseranschluss zwingend notwendig
  • Größere Anlage wegen mehr Zubehör

Sie können sich nicht entscheiden welche Getränkeschankanlagen für Sie die bessere Wahl ist? Oder brauchen Sie Zubehör das Abhilfe schafft? Wir als Fachbetrieb, stehen Ihnen kostenlos beratend zur Seite, unter der Tel. 08662 / 4986 – 0 und per e-Mail an info@einoeder.de.